Entsprechend der DIN-Norm 69901 ist Projektmanagement die Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -mitteln für die Abwicklung eines Projektes. Hierbei ist klar zwischen Projektmanagement einerseits und Vorgehensmodellen andererseits zu unterscheiden. Während sich das Projektmanagement auf eine überwiegend generalistische Sicht der formalen Durchführung von Projekten beschränkt, organisieren und logisieren Vorgehensmodelle die inhaltlichen Aktivitäten von Projekten.
Im Projektmanagement kommen Phasenmodelle zur Strukturierung des Projektablaufs zum Einsatz (z.B. Projektdefinition/-vorbereitung, Projektinitialisierung, Projektdurchführung und Projektabschluss), die klare Prozesse, Ergebnisse und Verantwortlichkeiten definieren.
Mögliche Probleme und Unzufriedenheiten in und nach größeren IT Projekten resultieren selten aus der technischen Umsetzung – häufig jedoch aus Kommunikationsproblemen zwischen den betroffenen Fachbereichen und dem IT-Bereich bzw. aus Fehlinterpretationen der vorliegenden Informationen über die Geschäftsprozesse. Häufig werden Projekte auch dadurch behindert, dass die Betriebsorganisation des Auftraggebers den Ablauf komplexer Projekte nicht optimal unterstützt. In solchen Fällen gilt es, mittels der Prozessberatung die Organisation überhaupt in die Lage zu versetzen, Ereignisse und Probleme in ihrem Umfeld wahrzunehmen, zu verstehen und daraus zielgerichtete Handlungen und Reaktionen abzuleiten.
Prinzipiell gilt, dass für eine zielorientierte Abbildung der Organisation die prozessuale Darstellung in Form eines Prozessmodells und deren DV-technische Umsetzung empfehlenswert ist. Die Erfahrung zeigt, dass Unternehmen und Institutionen mit einer prozessorientierten Aufbauorganisation den zukünftigen Herausforderungen besser gewachsen sind.
Viele Unternehmen und Verwaltungen sind heute noch immer mehr aufgaben- und weniger prozess- bzw. ergebnisorientiert organisiert. Die Aufgabenerfüllung sollte daher in stärkerem Maße als bislang prozessorientiert erfolgen. Das Denken und Handeln in Funktionen und Hierarchien bedarf der Ablösung durch ganzheitliche Prozessorientierung. Daraus ergebt sich eine bessere Abstimmung mit Bürgern, Kunden, Lieferanten, Behörden und Institutionen. Diese Umstellung bedingt technische Innovationen, insbesondere den verstärkten IT-Einsatz und zunehmend IT-basierte Kommunikation, und kann zu grundlegenden Veränderungen der Organisationsstrukturen und Geschäftsprozesse führen.
Unsere zahlreichen Projekte haben es uns ermöglicht, vielen unserer Kunden auf diesem Weg behilflich zu sein. Mehr erfahren Sie darüber in unseren Projektreferenzen.