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Ostsächsische Sparkasse Dresden: Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Betriebssysteme im Netzwerk

In der Ostsächsischen Sparkasse muss die Ausrichtung bestimmter zentraler Dienste und Funktionen im Netzwerk mittelfristig festgelegt werden, da eine Reihe von zentralen Systemen in naher Zukunft der Erneuerung bedürfen.
Ostsächsische Sparkasse Dresden: Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Betriebssysteme im Netzwerk
Projektbeschreibung
Die Ostsächsische Sparkasse Dresden (OSD) ist ein Unternehmen der Sachsen-Finanzgruppe und hat ihren Sitz in Dresden, Sachsen.
Durch die verschiedenen Abteilungen der OSD werden ca. 2.000 IT-Arbeitsplätze betreut, die sich aus Fat-Clients mit dem Betriebssystem Microsoft Windows 7, aus Thin-Clients in einer Citrix-Terminalserver Umgebung und Notebooks zusammensetzen. Die Serverlandschaft besteht aus ca. 120 Serversystemen mit überwiegend zentral zugeordneten Speicherressourcen. Dazu kommt eine Anbindung an eine Rechenzentrums-gestützte zentrale Anwendung zur Abbildung Banken-spezifischer Prozesse.
In naher Zukunft stehen zentrale Server-Systeme in der Infrastruktur zur Erneuerung an. Hierbei handelt es sich um Clustersysteme, auf denen zentrale Netzwerkdienste hochverfügbar bereitgestellt werden. Die Bereitstellung erfolgt auf der Basis eines Serverbetriebssystems und weiterer Produkte und Komponenten, die teilweise von Drittherstellern stammen. Für bestimmte Anwendungen existiert eine weitere Umgebung, die auf einem Serverbetriebssystem eines anderen Herstellers basiert. Darüber hinaus gibt es noch eine dritte Umgebung, die für branchenspezifische Nutzungen bereitgestellt wird. Auch diese Umgebung wird auf einem anderen Serverbetriebssystem als die zentralen Clustersysteme betrieben. Die Tatsache, dass hier drei Umgebungen parallel betrieben werden, macht umfangreiche Synchronisationen von Verzeichnisdiensten notwendig. Auch die Administration, Wartung und Pflege verschiedener Serverbetriebssysteme (von verschiedenen Herstellern) verursacht neben einem erhöhten Aufwand für die Systembetreuer auch die ständige Erhaltung und Vertiefung des Expertenwissens auf unterschiedlichen Produkten.
BAREMOS IT erhielt den Auftrag, die OSD bei einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nach dem Fachkonzept WiBe 4.1 und dem Standardkriterienkatalog für Migrationsvorhaben. Das Fachkonzept und der Standardkriterienkatalog wurden von der Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik (CIO Bund) im Auftrag des Bundesministeriums des Inneren veröffentlicht. Neben der Darstellung der monetären haushaltwirksamen (WiBe KN/h = GuV relevant) und nichthaushaltswirksamen (WiBe KN/nh) Kosten bzw. des Kapitalwertes und des Nutzens (WiBe KN) ermöglicht das WiBe-Konzept auch Aussagen zur Ablösedringlichkeit (WiBe D) sowie zur strategischen Qualität (WiBe Q) der IT-Maßnahme.
Hier war zu untersuchen, ob eine Ablösung des auf den Clustersystemen etablierten Serverbetriebssystems, also eine Migration, wirtschaftlich möglich ist, oder ob die Fortführung des bisherigen Standes mit einer Aktualisierung der Produktversion des Serverbetriebssystems auf den Clustersystemen sinnvoll und wirtschaftlich erfolgen kann. Hierzu wurden zunächst Entwürfe für Zieldesigns für beide Varianten entwickelt und diskutiert. Für die anstehende Wirtschaftlichkeitsbetrachtung wurden diese Entwürfe dann optimiert und verabschiedet.
BAREMOS IT nutzte den Kriterienkatalog des Fachkonzeptes WiBe 4.1 und erarbeitete zunächst mit dem Auftraggeber zusammen die Bewertungen zur Ablösedringlichkeit (WiBe D) und zur strategischen Qualität (WiBe Q). Im Anschluss wurden die Kosten für beide Varianten aufgegliedert und in einem einheitlichen Schema strukturiert. Zusammen mit dem Auftraggeber und über Marktrecherchen wurden die Kosten der einzelnen Positionen ermittelt bzw. errechnet und sowohl für die Fortführungsvariante als auch für die Migrationsvariante dokumentiert.
Die gesamten Ergebnisse einschließlich der Bewertung der einzelnen Kriterien und der Kostenentwicklung wurden in einem Abschlussbericht aufbereitet und zusammengestellt. Dabei wurden die Mittelabflüsse entsprechend den Geschäftsjahren dargestellt, so dass ein direkter Vergleich der beiden Varianten möglich wurde.

Abschlussbetrachtung
Mit der Wirtschaftsbetrachtung wurden methodisch anhand bewährter Vorgehensweisen und Verfahren die technischen und wirtschaftlichen Aspekte der beiden zu betrachtenden Varianten untersucht. Auf der Basis der so hergeleiteten Ergebnisse der Untersuchung ist für die Verantwortlichen in der OSD eine fundierte Entscheidung anhand von Fakten und begründeter Bewertungen möglich.

 
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